Gesunde Ernährung - wie man isst, um gesund zu bleiben
Bei gesunder Ernährung geht es nicht nur um Kalorien, Tabellen und das Verbot von Süßigkeiten. Es geht darum, den eigenen Körper zu verstehen, auf ihn zu hören und mit ihm zu arbeiten.
In der heutigen Zeit, in der Lebensmittel buchstäblich an jeder Ecke erhältlich sind, sind sie nicht nur zum Treibstoff, sondern auch zu einer Emotion geworden. Wir essen, wenn wir müde, gestresst, aus Gewohnheit oder aus sozialer Verpflichtung heraus sind. Gleichzeitig haben wir gelernt, Hunger als ein Problem zu betrachten, das schnell gestillt werden muss, und Essen als etwas, mit dem wir uns entweder bestrafen oder belohnen. Eine gesunde Beziehung zum Essen beginnt jedoch in dem Moment, in dem wir aufhören, es als emotionales Werkzeug zu benutzen.
Der Körper ist wie ein Orchester. Wenn man ihm die richtigen Instrumente gibt, wird er eine harmonische Symphonie spielen. Gibt man ihm jedoch den falschen Treibstoff - überschüssigen Zucker, extrem verarbeitete Lebensmittel und endloses Fast Food -, so ist das Ergebnis keine Harmonie. Nur Unzufriedenheit, Müdigkeit und ein Körper, der nicht mehr richtig spielt.
MindHack
Das Gehirn ist ein Feinschmecker, kein Mülleimer. Wenn Sie unter Stress essen, kann das Gehirn die Nährstoffe nicht effizient aufnehmen. Versuchen Sie, in Ruhe und ohne Ihr Handy zu essen. Das ist mehr als die Hälfte einer gesunden Ernährung.
Was bedeutet es, im 21. Jahrhundert "gesund zu essen"?
Heutzutage gibt es Dutzende von Bezeichnungen für gesunde Ernährung: kohlenhydratarm, rohköstlich, vegan, paleo, flexitarisch... Doch die Grundprinzipien bleiben dieselben. Gesund zu essen bedeutet, sich abwechslungsreich, hochwertig und sinnvoll zu ernähren. Es bedeutet, Lebensmittel zu wählen, die möglichst wenig verarbeitet, nährstoffreich und nachhaltig für unseren Lebensrhythmus sind.
Vor allem sollten wir lernen, unseren Körper zu lesen. Zu wissen, wann wir hungrig sind und wann wir nur Verlangen haben. Wir müssen in der Lage sein, zwischen dem Bedürfnis nach Energie und dem Bedürfnis nach Komfort zu unterscheiden. Bei gesunder Ernährung geht es nicht um Einschränkungen, sondern um Ausgewogenheit. Es geht darum, dem Körper das zu geben, was er wirklich braucht - und nicht das, was das Marketing ihm vorgibt.
Die wahren Superfoods befinden sich in Ihrem Kühlschrank.
Karotten, Linsen, Äpfel, Eier... Sie sind weit verbreitet, billig und nährstoffreich. Sie stammen vielleicht nicht aus dem Amazonasdschungel, aber sie funktionieren.
Ernährungswissenschaftliche Fake News, die Ihre Beziehung zum Essen ruinieren.
Es gibt viele Halbwahrheiten und Mythen, die in der Welt der Ernährung kursieren. Zum Beispiel, dass Kohlenhydrate böse sind. In Wirklichkeit sind sie eine wichtige Energiequelle für den Körper. Aber es kommt auf die Qualität an - Weißbrot und zuckerhaltiges Getreide sind nicht wirklich gut für die Gesundheit, während Vollkorngetreide oder Gemüse mit einem hohen Stärkegehalt wertvolle Bausteine sind.
Ein weiterer weit verbreiteter Mythos betrifft Entgiftungskuren. Die Vorstellung, dass der Verzicht auf Obst- und Gemüsesäfte den Körper reinigt, ist verlockend, aber irreführend. Der Körper hat sein eigenes Entgiftungssystem - Leber, Nieren, Haut und Darm. Anstatt zu fasten, braucht er reichlich Ballaststoffe, Wasser, Mineralien und Ruhe.
Auch stimmt es nicht, dass Light-Produkte immer gesünder sind. Sie enthalten oft mehr chemische Süßstoffe, Verdickungsmittel und andere Zusatzstoffe. Bei gesunder Ernährung geht es nicht um die Wahl zwischen "vollfett" und "light", sondern um die Qualität der gesamten Zusammensetzung der Ernährung.
Was Ihnen ein Ernährungsberater in der ersten Minute sagen kann - hier zusammengefasst
Die Grundregeln sind einfach, wenn auch nicht leicht: Essen Sie echte Lebensmittel, essen Sie in Ruhe, essen Sie nicht aus Langeweile, gönnen Sie sich bewusst etwas und hören Sie auf Ihren Körper.
Ein gesunder Teller sollte abwechslungsreich, einfach und sättigend sein, nicht nur für den Körper, sondern auch für das Auge. Die Hälfte Gemüse, ein Viertel hochwertiges Eiweiß und ein Viertel komplexe Kohlenhydrate. Fügen Sie einige gesunde Fette hinzu - z. B. Olivenöl, Avocado, ein paar Nüsse.
Und was ist die größte Ernährungssünde?
Es ist nicht ein Burger, eine Süßigkeit oder ein Glas Wein. Es ist die langfristige Gleichgültigkeit. Man isst automatisch das, was man gerade zur Hand hat. Lange Stunden ohne Essen, gefolgt von übermäßigem Essen. Emotionaler Hunger, der sich als Verlangen nach etwas Gutem tarnt. Am meisten sündigt man nicht durch das, was man bei seltenen Gelegenheiten isst, sondern durch das, was man gedankenlos und wiederholt isst.
Kratom und Ernährung - ein unwahrscheinlicher Verbündeter
Auch wenn Kratom nicht auf den Teller gehört, kann es im Rahmen einer gesunden Lebensweise eine interessante Rolle spielen. Vor allem, wenn du mit emotionalem Überessen, Stimmungsschwankungen oder Stress zu kämpfen hast, kann Kratom ein sanftes Werkzeug sein, um diese Zustände zu bewältigen.
Grünes Kratom kann ein nützliches Mittel sein, wenn die Willenskraft versagt und Müdigkeit einsetzt. In kleinen Mengen wirkt es belebend, verbessert die Konzentration und gibt dem Körper eine sanfte, gleichmäßige Energie - was sehr nützlich ist, wenn man dazu neigt, aus Erschöpfung nach dem Essen zu greifen. Rotes Kratom hingegen wirkt eher beruhigend und entspannend. Es hilft, innere Spannungen, Stress oder Ängste zu dämpfen - Zustände, die oft zu emotionalem Überessen führen. In diesem Sinne kann es eine natürliche Alternative zum unbewussten "Fressen der Emotionen" sein, solange man es vernünftig und mit Respekt für den eigenen Körper einsetzt.
Die Beziehung zum Essen ist eine Beziehung zu sich selbst
Gesunde Ernährung beginnt nicht im Kühlschrank. Sie beginnt in deinem Kopf. Wenn Sie Lebensmittel als Pflaster für Stress, Langeweile oder Frustration benutzen, werden Sie nie eine gesunde Beziehung zu ihnen aufbauen. Wenn Sie dagegen anfangen, Essen als Selbstfürsorge zu betrachten, wird sich nach und nach alles ändern.
Achtsames Essen ist nicht esoterisch. Es ist eine Rückbesinnung auf die Wahrnehmung. Versuchen Sie wahrzunehmen, wie das Essen schmeckt, wie es riecht, wie es sitzt, wie Sie atmen...
5 Sätze, die Ihre Beziehung zum Essen verändern können
- Ich bin kein Hund. Ich verdiene kein Essen als Belohnung.
- Essen ist nicht der Feind. Essen ist ein Werkzeug.
- Ich esse so, wie ich möchte, dass sich mein Körper fühlt.
- Die gelegentliche Sünde ist Teil einer gesunden Ernährung.
- Was ich regelmäßig esse, macht mich aus.
Bei gesunder Ernährung geht es nicht um Perfektion. Es geht um Orientierung. Es geht um tägliche Entscheidungen, die nicht immer ideal sind, aber eine klare Absicht haben. Wenn Sie Ihren Kuchen haben und ihn essen, passiert nichts. Wenn Sie lernen zu erkennen, warum Sie ihn essen, beginnen Sie zu wachsen.
Versuchen Sie, heute eine Mahlzeit zuzubereiten, bei der Ihr Körper "Danke" sagt. Nicht: "WTF?"
Ressourcen
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